Sonntag, 3. November 2013

Teuere Gratis-Apps

Die letzte Vorlesung fand ganz im Zeichen des Mobile Marketing statt. Spätestens seit der rasanten Verbreitung der Smartphones kennen wir sie alle, die sogenannten Apps. Aus diesem Grund widme ich meinen aktuellen Blog den vielen Programmen, welche uns das Leben erleichtern, wichtige News anzeigen, oder einfach nur die Zeit im Zug verkürzen.

Dabei möchte ich auch dem Gast-Referent Beni Hirt danken, welcher das Thema App-Entwicklung und deren kommerziellen Nutzung gut präsentiert hat. Der CEO der Firma Apps with Love zeigt uns dabei auf, welch enormes potenzial in den Apps ruht. Wie genau mit den Apps Geld verdient werden kann hat mein Kommilitone Ramon Jost in seinem Blog gut aufgezeigt.

Auch Manuela Bolzli hat in ihrem Blog das Thema Apps aufgenommen. Dabei analysiert sie die Zahlungsbereitschaft der App-Nutzer. Nun es mag sein, dass viele nicht bereit sind die Apps zu bezahlen. Jedoch liegt die Schweiz laut der Statistik der Plattform Statista auf Platz 1 mit durchschnittlich 19 gekauften Apps. Dies sieht auf den ersten Blick nach wenig aus. Wenn wir nun aber die USA und Japan mit durchschnittlich 9 gekauften Apps betrachten ist die Zahlungsbereitschaft hierzulande doch ziemlich gross.

Quelle: Statista

Dazu kommen jedoch noch einige Gratis-Apps. Das Online-Portal Netzwoche schreibt, dass der durchschnittliche Schweizer Smartphone-Benutzer 34 Apps installiert hat. Wenn wir also die zwei Statistiken vergleichen fällt uns auf, dass fast die hälft unserer Apps auf dem Smartphones sogenannte Gratis-Apps sind.

Wie angesprochen gibt es verschiedenen Geschäftsmodelle, mit Apps Geld zu verdienen. Dabei behaupte ich, dass die Apps, welche ihr Geld durch sogenannte In-App-Verkäufe machen lukrativer sind als die Apps, welche mit einem einmaligen Kaufpreis verkauft werden. Leider habe ich dazu keine Statistik gefunden, ich bin aber gespannt, ob Ihr meine Meinung teilt.

Unterstützt wird meine Meinung jedenfalls vom Internetratgeber des TV-Senders ARD. Im Beitrag vom 02.11.2013 wird das Thema Gratis-App diskutiert und angesprochen, wie die Neugier (meistens von Kinder) skrupellos ausgenutzt wird.  Der Beitrag zeigt, wie die Gratis-Apps zuerst kostenlos den Inhalt zu Verfügung stellen, um im späteren Verlauf die Nutzer zur Kasse zu beten. In der Online Mediatheke der ARD könnt ihr den Beitrag gerne nachschauen und eure eigene Meinung bilden. Nun wollen die Eltern von betroffenen Kinder die Rechnungen aber nicht mehr bezahlen. Denn die Kinder seien schliesslich nicht Handlungsfähig und deshalb unfähig die Konsequenzen eines Inn-App-Kauf abzuschätzen.

Ich finde aber es sind nicht nur Kinder, welche gefährdet sind nachdem eine App zuerst Gratis zur Verfügung gestellt wird, im Anschluss doch noch zu bezahlen. Respektive muss man erwähnen, dass die meisten Inn-App-Käufe meistens nicht einmalig sind, sondern nur zu neuen Level oder Möglichkeiten verhelfen. Deshalb wird der User nach einem erfolgreichem Kauf trotzdem wieder zur Kasse gebeten.

Wie seht ihr das? Gebt ihr mehr Geld für App Käufe aus oder für Inn-App-Käufe?


Quellen:
http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/internet/sendung/wdr/2013/sendung-vom-02112013-102.html (02.11.2013)

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/225223/umfrage/anzahl-gekaufter-apps-auf-dem-smartphone/ (01.05.2012)

http://www.netzwoche.ch/de-CH/News/2012/06/22/Our-Mobile-Planet-Die-Schweiz-ist-Europameister.aspx?pa=1 (22.06.2012)

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